Authentizität im Business: Warum klare Grenzen setzen die größte Errungenschaft ist
Einleitung: Emersons Zitat und die Realität vieler Frauen
Ralph Waldo Emerson sagte: „Die größte Errungenschaft ist, du selbst zu sein – in einer Welt, die dich ständig anders haben will.“
Dieser Satz klingt simpel – und ist doch eine der größten Herausforderungen. Besonders für Gründerinnen, Coaches, Trainerinnen, Beraterinnen, Heilpraktikerinnen, Psychologinnen oder Yogalehrerinnen.
Denn wer ein Business aufbaut, gerät schnell unter Druck: Erwartungen, Vergleiche und vermeintliche Erfolgsregeln setzen uns unter Stress. Plötzlich glauben wir, lauter, professioneller oder perfekter wirken zu müssen.
Das Dilemma: Gefallen wollen vs. authentisch sein
Vielleicht kennst du das: Du sagst Ja, obwohl dein Herz eigentlich Nein schreit. Du stimmst einem Projekt zu, gehst eine Kooperation ein oder machst Zugeständnisse – nicht, weil es wirklich passt, sondern weil du niemanden enttäuschen willst.
Kurzfristig fühlt es sich so an, als würdest du Harmonie wahren. Doch langfristig zahlst du einen hohen Preis:
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Du verleugnest deine Bedürfnisse. 
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Du verbiegst dich, um geliebt oder anerkannt zu werden. 
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Du wirst nicht für dein wahres Selbst geschätzt, sondern für eine Rolle, die du spielst. 
Die Folge: ein inneres Unwohlsein.
Meine persönliche Erfahrung: Grenzen setzen als Schlüssel zur Authentizität
Mir persönlich fällt es leicht, klare Grenzen zu setzen. Und immer wieder begegne ich Menschen, die genau damit ein Thema haben.
Das Muster ist oft dasselbe:
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Ein Nein wird zum Ja gemacht, um anderen zu gefallen. 
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Eigene Bedürfnisse rücken in den Hintergrund. 
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Das Gefühl, „nicht genug“ zu sein, wird durch Anpassung kompensiert. 
Doch genau in diesem Moment passiert das Gegenteil von Authentizität. Wer sich selbst verleugnet, verliert nicht nur Energie, sondern auch die Chance, aufrichtig gesehen zu werden.
Dabei ist die Wahrheit: Wir können andere am besten unterstützen, wenn wir wir selbst sind.
Authentizität im Business: Was sie wirklich bedeutet
Authentisch zu sein heißt nicht, alles preiszugeben oder ständig verletzlich aufzutreten. Es bedeutet, bewusst zu wählen:
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Werte leben: Welche Werte tragen dein Business? 
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Haltung zeigen: Wofür stehst du ein – und was passt nicht zu dir? 
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Geschichten teilen: Welche persönlichen Erfahrungen bist du bereit, sichtbar zu machen? 
Besonders spannend ist, dass die Eigenschaften, die wir selbst oft für „zu sensibel“, „zu leise“ oder „zu ungewöhnlich“ halten, genau das sind, was unsere Arbeit unverwechselbar macht.
Konkrete Schritte, um authentischer zu werden
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Nein sagen üben – beginne mit kleinen Situationen, in denen du dich klar abgrenzt. 
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Reflektiere deine Glaubenssätze – viele innere Muster stammen aus der Kindheit. Methoden wie der Lefkoe Belief Prozess zeigen: „Ich bin nicht gut genug“ ist keine Wahrheit, sondern eine Interpretation. 
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Deine Einzigartigkeit anerkennen – frage deine Kundinnen, Kolleginnen oder Freundinnen, was sie an dir schätzen. Oft sind es Eigenschaften, die du selbst nicht als Stärke wahrnimmst. 
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Dein Marketing anpassen – sprich in deiner Sprache, nicht in der von Vorbildern oder Trends. 
Fazit: Deine größte Stärke bist du selbst
Emersons Zitat erinnert uns daran: Authentizität ist nicht nur ein persönlicher Wert, sondern auch ein unternehmerischer Erfolgsfaktor. Wer klare Grenzen setzt und sich treu bleibt, gewinnt nicht nur Selbstrespekt, sondern zieht automatisch die richtigen Menschen an.
👉 Wenn du dir Unterstützung wünschst, hinderliche Glaubenssätze loszulassen, deine innere Klarheit zu stärken und ein authentisches Business aufzubauen, begleite ich dich gern – z. B. im AVGS-Gründungscoaching oder in einer BAFA-geförderten Beratung.
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